Parodontitis-Therapie

Parodontologie

Eine Parodontitis ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates, die mit Zahnfleischbluten einhergehen kann. Diese Entzündung wird durch bakterielle Zahnbeläge (Plaque) hervorgerufen. Wird die Plaque nicht täglich entfernt, führt dies zur Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Schreitet die Entzündung fort, kommt es zur Bildung von Zahnfleischtaschen und zum Abbau des Kieferknochens, Zahnverschiebungen, Zahnlockerungen bis hin zum Zahnverlust.

Rauchen, Diabetes mellitus und Stress beeinflussen zusätzlich negativ diesen Prozess.

Ziel der Parodontitis-Therapie ist das Fortschreiten des Knochenabbaus zu verhindern, die Entzündung zum Abklingen zu bringen und somit den Erhalt Ihrer Zähne zu ermöglichen.

Voraussetzungen dafür sind eine kontinuierliche gute Mundhygiene sowie regelmäßige Prophylaxe.

 

Die Parodontitis-Therapie erfolgt in mehreren Schritten:

Zu Beginn erfolgt eine professionelle Zahnreinigung, um alle Bereiche, die ohne örtliche Betäubung zugänglich sind, zu reinigen. Außerdem erhalten Sie eine individuelle Mundhygiene-Unterweisung.

Im Anschluss werden die Zahnfleischtaschen unter örtlicher Betäubung gereinigt. Dies erfolgt optimaler Weise in zwei Sitzungen innerhalb einer Woche. In Einzelfällen wird die Reinigung durch eine vorherige Keimbestimmung und Antibiotikatherapie unterstützt.

Nach 3-6 Monaten kontrollieren wir den Therapieerfolg und planen die weiteren Schritte.

Von da an werden Sie von uns für 2 Jahre regulär regelmäßig betreut, um den Therapieerfolg zu gewährleisten.